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Umwelttag des Schwalm-Eder-Kreises am 23.10.2020 Aktion an der RFES

Dass sich junge Menschen für die Erhaltung der Umwelt sowie für das Thema Nachhaltigkeit einsetzen, zeigten gleich mehrere Klassen der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule (RFES) beim Umwelttag des Schwalm-Eder Kreise am 23.10.2020. Als mehrfach ausgezeichnete Hess. Umweltschule behandelt die Schulgemeinschaft der RFES die Themen nicht nur theoretisch im Unterricht, sondern legt auch besonderen Wert auf eine gelebte Umwelterziehung, bei der die vielen (kleinen) Taten Einzelner gemeinschaftliches Bewusstsein und Veränderungen schaffen.

Schüler/innen der Klasse Fachoberschule 12 Maschinenbau/Elektrotechnik und der Klasse Grundstufe Tischler/in sammeln Eicheln im Stadtwald Homberg

28 Schülerinnen und Schüler engagierten sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften im Stadtwald Homberg und sammelten Eicheln. Die Sammelaktion wurde von Hessenforst angeleitet und durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler haben über 90 kg Eicheln gesammelt und dabei viel über nachhaltiges Handeln in der Forstwirtschaft erfahren. Die Eicheln sollen auf einer Fläche von einem Hektar (100 x 100 m) gepflanzt werden, so dass die Bäume dann in 240 Jahren gefällt, bzw. zur Weiterzucht herangezogen werden können!

Bedingt durch Trockenheit und Borkenkäferbefall bei Fichte und Buche sind vielerorts Kahlflächen entstanden. „Die Eiche ist ein Baum mit Zukunft“ sagt der Forstmann Tobias Kaufmann. Mit ihren tief reichenden Pfahlwurzeln erreichen sie tiefer gelegene Bodenschichten, die auch bei ausbleibenden Niederschlägen nicht austrocknen. Eichen stellen in Zeiten des Klimawandels in unserer Region eine große Hoffnung für die Zukunft des Waldes dar.“ Und diese tragen in diesem Jahr reichlich Früchte. Das Forstamt möchte diese so genannte Eichenmast nun dazu nutzen, die entstandenen Kahlflächen bei Braunau wieder zu bewalden. Die kleinen Früchte im braunen Laub aufzulesen ist eine mühsame Angelegenheit – zumal zur Aussaat etwa 250 kg benötigt werden.

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Schüler/innen der Klasse BÜA sammeln Müll am Schloßberg in Homberg

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse BÜA H2 hatten sich mit ihrem Lehrer bzw. Sozialpädagogen Ulf Schlotthauer dazu entschlossen, den diesjährigen Umwelttag zu nutzen, um den Schlossberg von Müll zu befreien.

Der Tag der Schülerinnen und Schüler der Klasse BÜA H2 begann mit einer Reportage über Plastikmüll und Verrottungszeiten sowie einem kurzen Input zum Thema „Sauberer Wald“.
Schnell war sich die Klasse darüber einig, dass wilder Müll in der Landschaft ein ebenso ärgerliches wie aktuelles Thema ist. Es gibt ihn überall und in vielen unterschiedlichen Formen. Die Mengen illegal abgelagerter Sonderabfälle wie z. B. Altöl, Fernseher oder die Ablagerung von Autowracks stellen eine besondere Gefahr für unsere Umwelt dar. Die illegale Beseitigung von Abfällen ist grundsätzlich als Verstoß gegen das Abfallrecht zu sehen und wird mit einem Bußgeld geahndet.
Leider gibt es nach wie vor unbelehrbare Zeitgenossen, die ihre Abfälle achtlos, trotz der umfangreichen öffentlichen Entsorgungsmöglichkeiten, in unseren Wäldern beseitigen. Unser Bestreben sollte es daher sein, die Natur in ihrer Einzigartigkeit und Schönheit zu bewahren, um so den nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt zu überlassen.

Also machten sich die Schülerinnen und Schüler ausgestattet mit Müllzangen bzw. selbstgebauten Müllsammelstöcken für diejenigen Schülerinnen und Schüler für die keine Müllzange zur Verfügung standen in Kleingruppen über die Wanderwege auf den Weg hoch zum Schloss. Nach drei Stunden intensiven Müllsammelns konnten sie ein positives Fazit ziehen: Die Ausbeute an Müll war sehr überschaubar und zeigte, dass unsere anliegenden Waldgebiete im Großen und Ganzen recht sauber sind.

Die Säuberungsaktion fand auch bei vielen Wanderern und Waldbesuchern Anklang und die Klasse wurde mit sehr viel Lob für ihre Aktion bedacht.

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Fachoberschulklasse 11 nimmt an einem Workshop zum Klimawandel teil

Die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschulklasse 11 in Homberg sowie ihr Lehrer Jonathan Hentschke-Gerhard bekamen die Möglichkeit, sich praxisorientiert mit den Themen Klimawandel, Klimawandelanpassung und Klimaschutz auseinanderzusetzen. Die Lernwerkstatt ist modular aufgebaut und umfasst die drei Schwerpunktthemen naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels, die Folgen des Klimawandels und Anpassungen sowie den Klimaschutz. In allen Modulen wird sowohl der Bezug zu globalen Aspekten als auch zum Bundesland Hessen und im Besonderen zum hessischen Klimaschutzplan hergestellt. Die Module sind interaktiv gestaltet und erlauben es den Schülerinnen und Schülern, z.B. durch selbstbestimmtes Lernen an Stationen und anhand von Experimenten, einen Zugang auch zu schwer greifbaren Themen zu finden sowie den Bezug zum eigenen Handeln herzustellen. Die unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen der einzelnen Module ermöglichen einen breiten Zugang zum Thema Klimawandel und erleichtern die fächerübergreifende Behandlung des Themas.
Modul 1: „Naturwissenschaftliche Grundlagen des Klimawandels“
Modul 2: „Folgen des Klimawandels und Anpassungen“
Modul 3: „Klimaschutz“
Die Durchführung erfolgte durch das Umweltbildungszentrum in Lichterode mit Frau Lena Heilmann.

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Schüler/innen der Klasse Fachoberschule 12 WD und FOS 12 IT aus Fritzlar diskutieren über die Massentierhaltung in Deutschland

Die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschulklassen 12 Wd und 12 IT beschäftigten sich anlässlich des diesjährigen Umwelttages mit einem ethischen Thema. Zusammen mit Frau Sigrid Engewald sind sie der Frage nachgegangen, ob Massentierhaltung in Deutschland verboten werden sollte.
Gemäß der sechs Schritte auf dem Weg zum ethischen Urteil nach H.E. Tödt (Prof. der Theologie) erörterten die Schülerinnen und Schüler Probleme der Massentierhaltung und deren Auswirkungen auf
1. Den Mensch als Konsument, dessen Gesundheit durch die Antibiotikagaben gefährdet wird
2. Den Mensch als Landwirt, dessen kleinbäuerliche Existenz durch industrielle Produktion von Fleisch gefährdet ist
3. Den Mensch als Leiharbeiter, der in Schlachtbetrieben unter unwürdigen Verhältnissen leben und arbeiten muss
4. Die Tiere, die unter unwürdigen Bedingungen gehalten werden, transportiert und geschlachtet werden
5. Die Umwelt, die z. B. durch Überdüngung geschädigt wird mit der Folge der Verseuchung des Trinkwassers mit Nitrat.

Die Schülerinnen und Schüler setzten sich sehr intensiv mit Fachtexten und Dokumentationen zum Thema auseinander und es wurde deutlich, dass der Umgang mit der Natur in diesem Bereich sehr problematisch ist. Andererseits zeigte sich, wie schwer es vielen Menschen fällt, ihren Fleischkonsum einzuschränken oder gar darauf zu verzichten, sind sie doch oftmals mit dem täglichen Konsum von Fleisch aufgewachsen.

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Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule
Schladenweg 41 | 34560 Fritzlar | Tel.: (05622) 915358
Hans-Staden-Allee 12 | 34576 Homberg (Efze) | Tel.: (05681) 930343