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Europäische Woche der Abfallvermeidung (Grüne Woche) an der RFES

Unter dem Motto „Wir gemeinsam für weniger Abfall – unsere Gemeinschaft für mehr Nachhaltigkeit!“ fand vom 20.11.2021 bis 28.11.2021 die diesjährige Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) in ganz Europa statt. Die Kampagne wurde im Jahr 2009 ins Leben gerufen und ist die größte Kommunikationskampagne rund um das Thema Abfallvermeidung. Dieses Jahr legte das Zentrale Sekretariat der EWAV in Brüssel den Fokus auf „sustainable communities“.

Die Schülervertretung (SV) der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule (RFES) und die Klassen der Kaufleute für Büromanagement Grundstufe sowie der Maler und Lackierer-Beiserhaus gestalteten und organisierten an der Schule mehrere Aktionen innerhalb der Europäischen Woche der Abfallvermeidung. An drei Tagen wurden Themen zur Müllvermeidung, Mülltrennung und Recycling an der Schule aktiv erarbeitet und der Schulgemeinde vorgestellt. Die Akteure wurden von den Verbindungslehrkräften Michaela Viereckt und Marc Strobach während der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung begleitet und unterstützt.

Am Montag, den 22.11.2021 und Dienstag, den 23.11.2021 besuchte die SV alle Klassen der Schule im Unterricht und sichtete gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die Mülleimer in den Klassenräumen. Sie informierte ihre Mitschülerinnen und Mitschüler über die korrekte Mülltrennung und sammelte in einer Diskussion mit den Lernenden konkrete Vorschläge zur Müllvermeidung. Gemeinsam mit den Klassensprechenden wurde der Müll korrekt getrennt und in den Müllsäcken verschlossen. Die verschlossenen Müllsäcke wurden im Treppenhaus und der Pausenhalle als Müllschlange aneinandergereiht, um zu veranschaulichen, wie viel Müll an zwei Tagen in den Klassen entsteht. Abschließend wurden die Müllsäcke von der Schülervertretung ordnungsgemäß in die Müllcontainer entsorgt.

Am 25.11.2021 fand ein Aktionstag zum Thema „Müllvermeidung und Umweltschutz“ in der Pausenhalle am Schulstandort Homberg statt. Dieser Aktionstag wurde ebenfalls von der SV und der Klasse Kaufleute für Büromanagement Grundstufe sowie der Klasse Maler und Lackierer Beiserhaus initiiert und mit den Verbindungslehrkräften koordiniert. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten mehrere Ausstellungsstände zu vielfältigen Themen im Bereich Müll, Müllvermeidung, Müll am Arbeitsplatz usw. Die Schulgemeinde wurde aktiv zum Mitwirken eingeladen. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nutzten mit ihren Lehrkräften die Gelegenheit, um sich über die Thematik zu informieren und sich mit den Akteuren auszutauschen.

An Station 1 wurde anhand einer Umfrage der Ökologische Fußabdruck der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ermittelt. Die meisten von ihnen waren verwundert, wie wenig sie konkret zum Umweltschutz beitragen. Einige Schülerinnen und Schüler informierten anschaulich über den Plastikmüll in den Ozeanen und die daraus resultierende Zerstörung der Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Dabei wurde transparent, dass der Nordpazifische Müllstrudel größer als ganz Europa ist. Des Weiteren gab es ein interaktives Quiz zum Umweltschutz, an dem die Schulgemeinde ihr Wissen zum Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit testen konnte. Eine weitere Schülergruppe verdeutlichte anhand einer Präsentation die Themen korrekte Mülltrennung und Recycling. Auch der Bezug zur Arbeitswelt kam nicht zu kurz. Drei Schüler erläuterten in ihrer Präsentation, wie man Arbeitsplätze umweltbewusst und nachhaltig gestalten kann. Zum Abschluss der Aktionswoche markierten alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler mit Farbe auf einer Leinwand ihren eigenen symbolischen (ökologischen) Fingerabdruck, um so ein eindrucksvolles Zeichen zur Relevanz der Thematik zu setzen.

Die Veranstalter sind sich einig, dass es eine gelungene Aktion war, die bei den Teilnehmenden der Veranstaltungen sicher noch lange nachwirkt und vielfältige Denkanstöße zum Umdenken bezüglich des eigenen ökologischen Fußabdrucks gegeben hat.

Sina Wilkens, Schulsprecherin der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule, lobte abschließend die vielfältigen Aktionen und sagte es sei wichtig, dass auf die Problematik der Mülltrennung und Müllvermeidung aufmerksam gemacht wird, damit jeder einzelne sehen kann, dass alle einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.

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