Die Klasse FOS 12 Wa mit Frau Roller, Herrn Pongratz sowie dem Schulhund KubaFür die Fachoberschulklasse FOS 12 Wa fand vor dem Beginn der Herbstferien ein etwas anderer Schulvormittag statt. Anstatt dem gewöhnlichen Unterrichtsgeschehen bis zum großen Wochenendgong zu folgen, hatte die Klasse ab der dritten Stunde einen besonderen Gast zu Besuch. Frau Roller, Deutschlehrerin in der FOS 12 Wa, unterrichtet neben dem Unterricht an der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule auch in der Justizvollzugsanstalt Schwalmstadt. Durch ihre Tätigkeit hat sie dort Herrn Pongratz kennengelernt und sein Talent zum Schreiben von Kurzgeschichten und anderen Textsorten zum Vorschein gebracht.
Zum Deutschunterricht hat sie im letzten Schuljahr mehrmals seine Texte mitgebracht und vorgelesen. Zum Teil wurden anhand der Kurzgeschichten relevante Unterrichtsinhalte erarbeitet, wie beispielsweise das Analysieren und Interpretieren der Texte sowie das Verfassen einer Autorenintention. Herr Pongratz schreibt in seinen Texten über seine Drogensucht, Emotionen, Erlebnisse und Erfahrungen in Bezug auf sein Leben, aber auch über Ansichten der Gesellschaft, Kritik an derselben und nicht zuletzt aufrichtig über die negativen Veränderungen, die dieser Lebensstil mit sich bringt.
Dadurch entstand die Idee, das Gesicht hinter den Geschichten kennenzulernen und nicht nur Vermutungen über mögliche Bedeutungen seiner Texte aufzustellen, sondern vom Autor selbst die Gründe und den tieferen Sinn derselben zu erfahren. Nachdem Herr Pongratz vor einigen Wochen nach seiner Haftstrafe aus der JVA entlassen wurde, keimte diese Idee wieder auf. Somit entstand ein Vormittag, an dem die Schüler endlich Fragen, die sie beim Lesen der Geschichten hatten, loswerden konnten.
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Teilnehmer am Schüleraustausch (Hinten: Ricardo Sieber, Annika Herbolt, Annika Piesche, Tobias Ludwig, Lukas Schäfer, Daniel Jeltsch Vorne: Frederike Peter, Stefanie Wiora, Jasmin Breitländer, Lehrerin Mascha Gebhart und Rebecca Koch)
Zum elften Mal sind in der Zeit vom 22.09.- 13.10.17 Schülerinnen und Schüler der RFES zu Besuch an unserer Partnerschule, dem Lakeshore Technical College in Cleveland, Wisconsin, USA. Insgesamt zehn Auszubildende, darunter drei Bankkaufleute, zwei Landwirte, zwei Kaufleute für Büromanagement und zum ersten Mal auch drei Einzelhändler sammeln in dieser Zeit vielfältige Erfahrungen in ihren Gastfamilien und am College.
Über ihre persönlichen Eindrücke und Erlebnisse berichtet eine der Teilnehmerinnen, Annika Piesche, in einem Blog, der unter: https://meinamerikaaustausch.jimdo.com verfolgt werden kann.
Die erfolgreichen AbsolventenSeit Jahren ist es an der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule gute Tradition, Schülerinnen und Schüler erfolgreich auf die Prüfung zur Erlangung der Cambridge Sprachzertifikate vorzubereiten. So auch in diesem Jahr. 17 Schülerinnen und Schüler stellten sich der mehrstündigen externen PET-, FCE- bzw. CAE-Prüfung in den Cambridge Prüfungszentren Baunatal, Frankfurt am Main und Stadtallendorf. Nach einem mehrstündigen schriftlichen Prüfungsteil folgte für die Kandidatinnen und Kandidaten ein Hörverstehenstest, bevor sie am Ende in einer mündlichen Prüfung ihre Kenntnisse vor zwei Muttersprachlern unter Beweis stellen durften.
Freude und Stolz über das Geleistete und den anschließenden Erfolg ließen alle Anstrengungen der Vorbereitung und Prüfung vergessen. Am 15.09.2017 fand die Übergabe der Zertifikate durch den Schulleiter Herrn Wetzlaugk, die Leiterin der Abteilung Wirtschaft und Verwaltung Frau Braun-Lübcke, den Leiter der Abteilung Fachoberschule Herrn Beyer sowie die Englischlehrerin Frau Opitz in der Mediothek in Fritzlar statt.
Weiterlesen: Schülerinnen und Schüler freuen sich über Cambridge Zertifikate PET, FCE und CAE
Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule beteiligt sich an Aktion der Deutschen Knochenmarkspenderdatei
Sie wollen Verantwortung übernehmen und Leben retten: die Schülerinnen und Schüler der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule (RFES). Wie schon im vergangenen Jahr, haben sich auch in diesem Jahr wieder viele Schülerinnen und Schüler für die Deutsche Knochenmarksspenderdatei gemeinnützige GmbH (DKMS) registrieren lassen.
Die Klassen besuchten am 05.09.17 sowie am 07.09.17 an den beiden Schulstandorten in Fritzlar und Homberg Informationsveranstaltungen der DKMS und hatten im Anschluss die Möglichkeit, sich in die Spenderkartei aufnehmen zu lassen. Um die Schülerinnen und Schüler umfassend zu informieren, hatte die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule die DKMS an die Schule eingeladen. Die Schule folgte damit dem Aufruf der DKMS „Leben spenden macht Schule“.
Im Rahmen des Projektes „Gewalt und Rassismus – Ohne UNS!“ des Schwalm-Eder Kreises finden auch im Schuljahr 2017/18 Filmprojekte in den Klassen InteA und PuSch der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule in Fritzlar statt. Aktuell läuft das Projekt der PuSch Klasse.
Der zeitliche Verlauf des Projektes ist wie folgt:
• Am gestrigen Donnerstag den 21.09.2017 um 9 Uhr begann das Projekt mit den Teamern von der Uni Kassel in der Schule.
• Ab Freitag den 22.09.2017 arbeiten wir im Jugendzentrum Fritzlar, Treffpunkt Roland Brunnen am Marktplatz in Fritzlar und gemeinsamem Gang zum Jugendzentrum.
• Die Arbeit an Drehbuch und Film wird in den folgenden Tagen fortgesetzt. Treffpunkt ist jeweils um 9.00 bis 9.30 Uhr im Jugendzentrum Fritzlar, Dr.-Jestädt-Platz 3, 34560 Fritzlar Tel.: 05622/ 988 – 666 oder nach Vereinbarung bei tageszeitbedingten Drehterminen.
• Es wird bei Bedarf auch zu schulunüblichen Zeiten ggf. auch nachts gearbeitet.
• Die Dreharbeiten finden an den jetzt noch nicht bekannten Drehorten statt und dauern voraussichtlich bis zum 06.10.2017. Evtl. ist noch ein „Nachdreh“ mit einzelnen Schauspielern erforderlich.
• Die Premiere ist noch vor Weihnachten im Cine Royal Kino in Fritzlar geplant.
• Gegebenenfalls nimmt der Film an Wettbewerben teil.
Das Projekt wird von den SuS der Klasse in Fritzlar laut Teilnehmerliste in Kooperation mit der Sozialpädagogik der Starthilfe und der Jugendhilfe Fritzlar zusammen mit der Universität Kassel durchgeführt.
Bild (v.l.n.): Anneli Allmeroth-Derlin (AG Schule & Gesundheit), Michael Baule (Leiter AG Schule & Gesundheit), Frank Wetzlaugk (Schulleiter), Roman Spohr (Fachberater beim Staatl. Schulamt), Matthais Rohwer (Qualitätsmanagementbeauftragter)Die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule in Fritzlar und Homberg befasst sich bereits seit vielen Jahren intensiv mit dem Themengebiet „Gesunde Schule“. Die Gründung einer AG „Schule und Gesundheit“ aus interessierten Lehrerinnen und Lehrern bildete hierbei den Anfang. Seitdem wurde eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Angeboten in den Bereichen „Ernährungs- und Verbraucherbildung“, „Bewegung“, „Sucht- und Gewaltprävention“ und „Lehrergesundheit“ in den Schulalltag integriert, dort fest verankert und kontinuierlich weiterentwickelt.
Insbesondere in dem Teilbereich „Ernährungs- und Verbraucherbildung“ ist die Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule bereits sehr weit. Schon 2010 konnte hier eine Zertifizierung durch das Hessische Kultusministerium erreicht werden. Das fortgesetzte Bestreben der Schule, über viele Jahre erfolgreich und dauerhaft wichtige Elemente und Abläufe der Ernährungs- und Verbraucherbildung in das Schulleben zu integrieren und somit Schülerinnen, und Schüler und die Lehrkräfte erfolgreich in diesem Bereich zu begleiten und auszubilden, fand nun seinen Ausdruck in der Rezertifizierung des Teilbereiches „Ernährungs- und Verbraucherbildung“ durch das HKM. So wurde Herrn Wetzlaugk, dem Schulleiter der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule in Fritzlar und Homberg, durch dem Fachberater des Staatlichen Schulamtes des Schwalm-Eder-Kreises und des Kreises Waldeck-Frankenberg im Bereich „Schule und Gesundheit“, Roman Spohr, am Schulstandort Homberg die Urkunde zur Rezertifizierung für den Bereich „Ernährungs- und Verbraucherbildung“ überreicht.
Weiterlesen: Die RFES in Fritzlar und Homberg auf dem Weg zur „Gesundheitsfördernden Schule“
Foto: Marcus HeinzenSommerakademie 2017 an der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule in Fritzlar
Bereits zum fünften Mal fand an der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule in Fritzlar eine Sommerakademie statt. Vom 31.7. bis zum 4.8.2017 trafen sich Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Klasse 11, der Fachoberschule B-Form sowie der Gestuften Berufsfachschule zum Lernen in den Ferien. Für 20 junge Leute hieß es während dieser Zeit „lernen statt chillen“.
Von Montag bis Freitag von 8:00 bis 13:00 Uhr intensivierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Kenntnisse in Mathematik und Deutsch (ein Englischkurs kam leider nicht zustande). Da hieß es mathematische Aufgaben zu lösen, Texte zu verfassen sowie orthographische und grammatikalische Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen. Ziel der Akademie war es, die Fähigkeiten der Lernenden in den Fächern Deutsch und Mathematik zu verbessern und sie somit gut gerüstet und motiviert auf das neue Schuljahr vorzubereiten.
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Am letzten Schultag erhalten die InteA-Schüler erhalten ihre Zeugnisse und Sprachzertifikate im Beisein der Deutschlehrerinnen Frau Martina Lohse und Frau Ellen Vollmar sowie dem Schulleiter Herrn Frank Wetzlaugk. Für die jungen Migranten im Alter von 16 bis 20 Jahren ist dies eine beachtliche Leistung. Die meisten von ihnen kamen erst vor etwa zwei Jahren mit geringen bis keinen Deutschkenntnissen nach Deutschland und lernten in kürzester Zeit die deutsche Sprache im Sprachförderprogramm InteA (Integration durch Anschluss und Abschluss). Neben dem Fach Deutsch wurden ebenfalls Prüfungen in den Fächern Mathematik, Politik, Geschichte sowie teils Englisch abgelegt. Insbesondere im Fach Mathematik erreichten einige Schüler sehr gute Leistungen. Darüber hinaus haben zwei Schüler, Abel Adam Hagos und Aron Teklemariam Kesete den qualifizierenden Hauptschulabschluss erreicht. Beide streben im kommenden Schuljahr den mittleren Bildungsabschluss an. Andere freuen sich darauf, im Sommer eine Ausbildung als Friseur/in oder Tischler/in antreten zu können oder besuchen die Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung (BÜA) mit dem Ziel, sich beruflich zu orientieren und bald in Ausbildung zu gehen.
Am 28.06.2017, wurde in Fritzlar an der Reichspräsident-Friedrich- Ebert-Schule die diesjährige PuSch-B Klasse (Programm Praxis und Schule für Berufliche Schulen) nach einem erfolgreichen Jahr mit vielen „Highlights“ verabschiedet. Besonders erfreulich ist, dass alle Schülerinnen und Schüler den Abschluss oder sogar den qualifizierenden Hauptschulabschluss erreicht haben.
Neben der fleißigen Arbeit auf den Abschluss hin, beteiligten sich die meisten Schülerinnen und Schüler mit viel Spaß und Engagement an den erfolgreichen, mehrwöchigen Angeboten, wie z. B. dem Filmprojekt zur Gewaltprävention, der Klassenfahrt mit sportlichem Schwerpunkt in die Alpen, den MediaX und NewsCaching Aktivitäten zum Umgang mit digitalen Medien, dem Gesundheitstag an der Schule sowie zahlreichen kleineren Projekten. Außerdem nahmen die Schülerinnen und Schüler an umfangreichen Betriebspraktika teil.
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Schüler v.l.n.r.: Duncan Eckhardt (GBF2b), Patrick Höhmann (GBF2a), Domenico D'uva (HBF2) und Lea Sieron (KBF2b)Feierliche Übergabe der Zeugnisse an die Absolventinnen und Absolventen der Zweijährigen Berufsfachschulen
Am Mittwoch den 28.06.2017 fand zum zweiten Mal im Hardehäuser Hof in Fritzlar die Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen der Zweijährigen Berufsfachschulen der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule statt. 42 erfolgreiche Schülerinnen und Schüler haben den mittleren Bildungsabschluss erreicht. Nach dem feierlichen Einzug begrüßte Schulleiter Frank Wetzlaugk alle Absolventinnen und Absolventen, deren Familien, die anwesenden Lehrkräfte und alle, die den Abend mitgestalteten. Er gratulierte recht herzlich zur bestandenen Abschlussprüfung und hob die gute Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften sowie den Schülerinnen und Schülern als wichtiges Erfolgskriterium hervor. Ferner forderte er die Absolventinnen und Absolventen auf, sich in allen Bereichen ihres Lebens stets einzubringen, ihr Potential zu nutzen und auch in schwierigen Situationen auf ihre Fähigkeiten zu vertrauen.
Im Anschluss folgte eine musikalische Darbietung des Chors „Gongschlag“ des Kollegiums der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Schule, die mit ihrem Lied „Ich mach mein Ding“ auf sehr unterhaltsame Weise Empfehlungen für den weiteren Weg der Schülerinnen und Schüler präsentierten und dafür mit großem Applaus von der Bühne verabschiedet wurden. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung der Jahrgangsbesten, wobei Lea Sieron (KBF2b), Domenico D’uva (HBF2), Duncan Eckhardt (GBF2b) und Patrick Höhmann (GBF2a) für ihre besonderen Leistungen ausgezeichnet wurden.
Vor der Pause kehrte „Gongschlag“ ein weiteres Mal auf die Bühne zurück und trug diesmal mit dem Lied „Don´t worry“ und einer überraschenden Tanzdarbietung wiederum zur tollen Stimmung der Feier bei.
Nach der Übergabe der Zeugnisse durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer, die in ihren Redebeiträgen mit Charme und Witz an gemeinsam Erlebtes erinnerten, und ihre Absolventinnen und Absolventen mit den besten Wünschen für die Zukunft ins weitere Leben entließen, war man sich einig, dass es eine rundum gelungene Verabschiedungsfeier war.